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Rund um Rügen

  • Writer: NDOW
    NDOW
  • Jun 4, 2018
  • 3 min read

Am Montag, den 28.05. hieß es endlich „Tschüss“ Stralsund und „Hallo“ Rügen.

Damit Ihr euch alle vorstellen könnt, wo wir in Rügen waren, habe ich mal eine Karte gebastelt und unseren Weg darauf markiert. Leider war Greifswald, wo wir seit heute (04.06.) liegen nicht mehr auf der Karte, deswegen die provisorische Markierung.



Unser erster Anlaufpunkt auf Rügen war Breege. Hier haben wir Marianne getroffen, die bis vor 14 Jahren noch in Wienau gewohnt hat. Mit Ihr haben wir am Dienstag einen tollen Tag rund um Breege und Juliusruh verbracht.



Montags hat der Vollmond uns dann das Cokpit schön ausgeleuchtet.



Oskar hat am Strand von Juliusruh dann auch die Badesaison für dieses Jahr eröffnet.



Für Mittwoch hatten wir mit Marianne verabredet Sie mit nach Hiddensee zu nehmen, da das unser nächstes Ziel sein sollte. Marianne ist dann mit der letzten Fähre am Nachmittag zurück nach Breege gefahren.

Wir haben entschieden auf Grund von stärkerem Wind einen Tag auf Hiddensee zu verweilen, was sich auch als absolut richtig herausstellte. Die kleine Insel ist autofrei und lebt tagsüber vor allem vom Tourismus. Jedoch Abends, wenn die letzte Fähre den Hafen verlassen hat, ist um diese Jahreszeit so gut wie nichts los. Urlauber kann man an einer Hand abzählen, Segler oder Motorbootfahrer sind auch noch nicht viele unterwegs und so kann es passieren, dass du am Abend den Strand für dich alleine hast. Für uns ist Hiddensee zu dieser Jahreszeit ein „Geheimtipp“ geworden, den wir gerne mit euch teilen. Fern ab von Stress, Hektik und Menschenmassen kann man hier so richtig die Seele baumeln lassen. Was wir euch hierbei nicht verheimlichen dürfen, wir haben seit dem 10.05. keinen Tropfen Regen mehr gesehen und mussten unseren Bestand an kurzen Hosen schon aufstocken. Das Wetter ist hier wie man sich einen Sommer manchmal wünscht.



Freitag sind wir dann weiter in Richtung Lohme gestartet. Auf dem Weg dorthin kommt man am berühmten Kap Arkona vorbei, welches leider durch das nicht so klare Wetter nur sehr diesig zu erkennen war.



Die Überfahrt nach Lohme war für Nadine kein Spaß, da hier zum ersten Mal für diese Reise Ihre Seekrankheit so richtig zum Ausbruch kam. Laut Oskar hat Sie aber wie ein Fels in der Brandung tapfer die ganze Fahrt am Steuer gestanden. Auch als plötzlicher Seenebel aufkam und die Sicht nur noch ca. 100 Meter war, hat Sie uns sicher weiter manövriert.

Als der Nebel weg war, sah man dann endlich auch die Hafeneinfahrt von Lohme. Hier wurden dann all die Strapazen mit einem perfekten Grillplatz belohnt und mit einem tollen Sonnenuntergang. Das besondere vom Hafen in Lohme ist, dass er mit dem Auto nicht zu erreichen ist. Man kann nur über die steile Treppe im Berg vom Ort hier herunter.




Samstag ging es dann vorbei am Königsstuhl und vorbei an weiteren beindruckenden Kreidefelsen nach Lauterbach, wo wir ebenfalls einen weiteren Tag geblieben sind. Am Abend konnten wir ein Feuerwerk vom Boot aus beobachten und den Sonntag haben wir für einen Tag am Strand zum Baden genutzt.



Nachdem Nadine in einer der vielen Rezeptesammlungen für Camper und Bootfahrer ein Rezept für Pizza aus der Pfanne entdeckt hatte, musste dieses natürlich ausprobiert werden. Wir können euch sagen, es sieht nicht nur gut aus, es hat auch prima geschmeckt.



Heute Montag haben wir uns auf den Weg nach Greifswald gemacht und liegen hier nun in einem Hafen vor der Stadt, die wir morgen mit den Rädern erkunden werden.


Um euch mal ein paar Zahlen zu nennen. Für unsere Route um Rügen haben wir 100,6 Seemeilen (1 Seemeile = 1,852 km) zurückgelegt, hierfür haben wir insgesamt 25,5 Stunden gebraucht, von denen wir 14,5 unter Motor und 11 Stunden unter Segel gefahren sind. Der längste Schlag war von Lohme nach Lauterbach, mit 36,2 Seemeilen und der kürzeste von Breege nach Hiddensee mit 11,4 Seemeilen. Leider kam der Wind zu oft aus der Richtung wo wir hinwollten, aus diesem Grund musste unser treuer Motor eben öfters herhalten.


Wir schicken euch viele Grüße in die Heimat, bis nächste Woche.



 
 
 

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