neue Technik auf der Swantewit

Am Sonntag, den 08.04. konnten wir bei tollem Wetter mit unserem Besuch einen kleinen Ausflug machen und unser Boot, wenn auch nur unter Motor - da uns noch die Fock fehlt - mal aus dem Hafen entführen.

Die drei hatten viel Spaß und wir haben einen schönen Tag verbracht.

Wie schnell eine weitere Woche vergeht, haben wir dann in den folgenden Tagen festgestellt.

Diese Woche haben wir uns mit den vielen Kleinigkeiten beschäftigt, die wir noch erledigen mussten…..

So hieß es am Montagmorgen, die Fock (so bezeichnet man das Vorsegel) aufziehen, was sich beim ersten Versuch nicht als ganz so einfach herausstellte, da der Wind doch stärker war als wir dachten und wir den Versuch dann abgebrochen haben. Abends nachdem der Wind wieder nachgelassen hatte und wir uns bei einigen Anderen im Hafen die Technik abgeguckt hatten, starteten wir einen weiteren Versuch und siehe da…… es hat funktioniert, nun haben wir ein vollständiges Segelboot.

Weiterhin machte uns noch das in die Jahre gekommene Funkgerät Kopfzerbrechen. Wie würden wir unser vorhandenes GPS an das Gerät anschließen können? Es hat mehrere Anläufe benötigt, bis sich unsere Vermutung dann bestätigte, es handelt sich bei dem Funkgerät um ein sehr altes Schätzchen.

Also wälzten wir die Kataloge und entschieden uns ein neues Funkgerät zu kaufen, welches die GPS Antenne mehr oder weniger integriert hat und nicht mehr an unsere externe Antenne angeschlossen werden muss.

Dank Nadines Eltern sind wir auch im Besitz eines neuen Kompass, der auch in dieser Woche seinen Bestimmungsort erhalten hat.

Oskar hat dann nochmal seine Spleißkenntnisse hervorgerufen und an unseren Kugelfender, ein Auge gespleißt, damit dieser neben seiner Fender-Funktion auch noch schön aussieht.

Auch unsere Fahrräder haben wir mobilisiert und das Entenpärchen hier im Hafen hat es ich darunter direkt gemütlich gemacht.

Zwischendurch herrschte wie immer geordnetes Chaos, das beherrschen wir beide am besten.

Dank der Achter-Kabine die aktuell bei uns wahlweise als Keller, Speicher oder Kofferraum umfunktioniert ist, wird es jedoch nach und nach wieder beseitigt.

Was sich auf jeden Fall schon als eine super Anschaffung herausstellt, ist unser Omnia-Campingbackofen. Da Nadine festgestellt hat, dass das mit dem Kuchenbacken prima funktioniert, hat Sie es nun mit Brot probiert und auch hier kam ein leckeres Ergebnis zum Vorschein. Beim Abendbrot mit geräuchertem Fisch und einem kühlen Bier konnte es genossen werden.

Sonntags haben wir uns vorgenommen nichts zu machen und da wir ja aktuell noch unser Auto im Hafen stehen haben, sind wir gestern zu einem Ausflug nach Eckernförde gestartet. Leider war das Wetter nicht ganz so schön, was uns jedoch nicht davon abgehalten hat in einem dreistündigen Fußmarsch die Stadt zu erkunden.

Einen Zwischenstopp haben wir in der Bonbon-Manufaktur gemacht, was ein Paradies für Zuckermäulchen ist. Hier wurde uns erklärt wir man Bonbons herstellt und probieren durften wir auch.

Ob die beiden Möwen in dem Bekleidungsgeschäft fündig geworden sind und Ihre 50% einheimsen konnten, haben wir leider nicht mehr verfolgen können.

Nadines größte Entdeckung dieser Woche sind allerdings zwei Wäscheklammern die am Aufgang im Boot fachmännisch befestigt wurden. Auf die Frage hin, was es mit diesen beiden Klammern auf sich hat, hat Oskar Ihr erklärt, dass es die „patentierte-Brett-halte-Konstruktion“ von Ihm und Ihrem Vater ist !!!