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Küste, Strand, Sand, Wind und ganz viel Wellen

  • Writer: NDOW
    NDOW
  • Jun 27, 2018
  • 3 min read

Ja, jetzt ist es passiert, es gibt tatsächlich noch Flecken auf der Erde wo es kein Internet gibt, also zu mindestens kein WLAN, was wir hätten nutzen können. Also konnten wir leider diese Woche nicht wie gewohnt am Montag etwas von uns hören lassen und melden uns erst heute.


Trotz allem haben wir viel erlebt und das werden wir euch nun berichten.

Am Montag, den 18.06. haben wir von Swinemünde nochmal einen Abstecher mit dem Bus nach Deutschland gemacht und haben uns das Seebad Heringsdorf angesehen.



Neben den dort aufgearbeiteten Gebäuden hatten wir auch das Glück die WM-See(h)Bühne mal in live zu erleben. So konnten wir einen Teil des ersten Schweden Spiels (gegen Südkorea) auf einer großen Leinwand verfolgen.



Naja, um direkt auf das Thema WM einzugehen, die deutschen Spiele haben wir natürlich auch nicht verpasst. Als wir gegen die Schweden gespielt haben, musste an Bord der Livestream des polnischen Fernsehens herhalten und heute das Spiel in dem wir ausgeschieden sind, konnten wir in einer Kneipe in Leba verfolgen. Nun müssen wir uns keine Gedanken mehr machen wie bzw. wo wir die Spiele der Deutschen Mannschaft verfolgen können.



Auf dem Rückweg von Heringsdorf haben wir noch einen Abstecher nach Ahlbeck gemacht um uns dort die erbauten Sandskulpturen anzusehen.



Dienstag, den 19.06. ging es dann weiter nach Dziwnow, diesen Hafen haben wir nur als Sprungbrett genutzt und hier nur einen Abend verbracht. Der Hafen in sich ist schön, Oskar hätte sich nur gefreut wenn er hätte mal warm duschen können, denn dies hat schon in Swinemünde nicht funktioniert und sollte sich am nächsten Ort erst auch mal fortsetzen.


Mittwoch ging es dann schon zeitig nach Kolobrzeg, hier wussten wir, dass wir ein paar Tage verweilen müssen, da schlechteres Wetter (Starkwind) aufziehen sollte. Die Fahrt dorthin selbst war nicht so lustig, da die Wellen alle von der Seite kamen, wir keinen Wind hatten und somit unser Boot schön von rechts nach links eierte.



Kolobrzeg selbst, ist eine Kurstadt, die alles zu bieten hat und es an nichts fehlt. Von Restaurants über Einkaufsmöglichkeiten und einem topp ausgebauten Fahrradweg, der über Kilometer an der Küste entlang führt.



Trotz des Sturms der zwischendurch herschte, konnten wir uns auch der Bootspflege widmen und neben dem Außenputz auch die Folie testen, die unserer doch in die Jahre gekommenen Kuchenbude hilft, dass wir nicht nass werden.




Montag, den 25.06. hatten wir dann aber genügend Hafen gesehen und sind schon um 7.23 Uhr zu einer langen Strecke von ca. 60 Seemeilen aufgebrochen. Wir konnten von dieser Strecke zwar die meiste Zeit segeln, jedoch machten uns die Wellen hier auch immer noch zu schaffen, soll heißen Nadine kann Ihre Übelkeit nicht immer ausschalten.


Trotz allem müssen wir sagen, die polnischen Küsten sind der Wahnsinn, wir fahren Meile für Meile an der Küste entlang und sehen nur Strand, Strand und nochmal Strand.



Um 18.30 Uhr haben wir dann in Ustka festgemacht. Ein ungemütlicher Hafen in dem man sehr unruhig liegt und das Boot und man selbst nicht zur Ruhe kommt, da alles ständig in Bewegung ist. Die Bilder zeigen den Anblick nach steuerbord aus dem Boot, sowie nach backbord. Weiterhin ist in diesem Hafen leider kein W-LAN sodass der Blog eben warten musste.



Wir mussten auch nicht lange überlegen, sodass wir sehr schnell entschieden haben, diesen Hafen am Dienstag, den 26.06. wieder zu verlassen und Richtung Leba aufzubrechen. Dies ist eine Strecke von ca. 30 Seemeilen, was bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca. 5 Knoten, ca. 6 Stunden gedauert hätte. Wenn man aber mal wieder gegen Wellen (richtig hohe Wellen) und Wind ankämpfen muss, ist man auch schon mal schnell 9 Stunden unterwegs, da teilweise nicht mehr wie 3 Knoten Geschwindigkeit zu schaffen waren.


Nun liegen wir in Leba und nach wie vor kommt der Wind aus der Richtung in die wir wollen, das würde heißen wir müssten weiter gegen Wind und Wellen ankämpfen.



Da wir dies nicht wollen, haben wir heute auf jeden Fall schon mal die größte Wanderdüne (500 Hektar) besichtigt. Dies war ein Erlebnis welches hoffentlich die Bilder in etwa wiedergeben. Für uns war es jedenfalls faszinierend, wie diese bis zu 42 Meter hohe Düne sich immer mehr in den dort angrenzenden Wald vorarbeitet.



Da das Wetter für die kommenden Tage weiterhin nicht für unsere Route vorteilhaft ist, schauen wir mal wohin der Wind uns in den nächsten Tagen treibt. Wir werden jedenfalls wieder von Bord der Swantewit berichten und euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.

 
 
 

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