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Kopenhagen

  • Writer: NDOW
    NDOW
  • Sep 24, 2018
  • 3 min read

Von Ystad aus, war am Dienstag, den 18.09. unser Ziel Klagshamn, welches wir bei herrlichem Wetter erreichten und die letzten Sonnenstunden beim Beobachten der Kitesurfer genossen.


Wie wir schon im letzten Blog berichtet hatten, mussten wir auf Grund des bevorstehenden Wetters am Mittwochmorgen weiter, da wir ansonsten vorerst keine Chance mehr gehabt hätten Kopenhagen zu erreichen.

So machten wir uns morgens von Klagshamn entlang der Öresundbrücke auf den Weg nach Kopenhagen. Die Brücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Bahnverkehr. Sie verbindet die Stadt Malmö (Schweden) mit Kopenhagen (Dänemark)



Da wir nun nicht mehr in Schweden sind, musste auch die Gastlandflagge getauscht werden. Von nun an weht wieder die dänische Flagge an Bord der Swantewit.


Bei der Anfahrt von Kopenhagen kommt man an dem Flughafen vorbei. Hier waren uns die großen Flugzeuge zum Greifen nah.



Der nette Hafenmeister von Klagshamn hatte uns am Abend vorher den Tipp gegeben, dass wir Christianshaven anlaufen sollten. Laut unseren Hafenhandbüchern teilt sich dieser in einen Hafenbecken und den Kanal auf. Beides ist durch eine Klappbrücke versperrt, die jedoch zu jeder vollen Stunde öffnet. Um 15.02 Uhr erreichten wir die Brücke und entschieden uns, als erstes im Hafen zu schauen ob wir dort einen Platz bekommen. Wir bekamen den einzigen vorhandenen Platz und waren froh diesen zu haben. Denn wenn man sich den Kanal genauer anschaut, ist dieser sehr , sehr eng, vor allem wenn die Touristenboote hier durchfahren. Wir wollen uns einfach nicht vorstellen mit einem dieser Boote zusammen im Kanal zu sein und dann womöglich noch drehen zu müssen.



Kopenhagen hat laut der Information der Stadtrundfahrt 1,2 Millionen Einwohner. Auf jeden dieser Einwohner kommen zwei Fahrräder, das macht also ca. 2,4 Millionen Fahrräder. Hier braucht man keine Angst davor zu haben von einem Auto angefahren zu werden, aber wenn man aus Versehen auf den Fahrradweg, anstatt auf den Fußweg kommt, dann wird es schon gefährlich.



Am besten gefallen uns die vielen verschiedenen Modelle der Transporträder. Die meisten dieser Räder sind Christiania Bikes. Sollte einer von unseren Bloglesern zufällig ein solches im Keller stehen haben und kann es nicht mehr gebrauchen, wir nehmen es !!!! Die haben es uns echt angetan.



Die Bikes kommen (wie solle es auch anders sein) aus Christiania. Dies ist eine Freistadt mit einer alternativen Wohnsiedlung mitten in Kopenhagen. Neben dem Viertel in dem Hasch auf offener Straße an Verkaufsständen angeboten wird, gibt es auch Kunstviertel und tatsächlich auch die Produktionshallen der Bikes. Man darf hier so gut wie keine Fotos machen da es sonst Konflikte mit den Händlern geben könnte. An ein paar Ecken ist es aber möglich und diese Gelegenheit haben wir genutzt.



Da wir in Stockholm schon die Wachablösung der königlichen Leibgarde verpasst hatten, stand diese in Kopenhagen auf unserem Programpunkt. Jeden Tag um 12.00 Uhr findet dieses Spektakel statt. Laut einem Touristenführer (dem Oskar heimlich zugehört hat) war an dem Tag unseres Besuches wenig los. Im Sommer stehen hier wohl täglich sehr viele Menschen mehr um sich da Prozedere anzusehen.



Wenn es regnet muss man sich eine Alternativprogram zu Stadt-Sightseeing suchen, dies war bei uns die Besichtigung der Carlsberg Brauerei.



Nun liegen wir hier schon seit dem 19.09. und zum Glück hat der angesagte Wind uns hier in der Stadt nicht so sehr getroffen. Was wir jedoch beobachten konnten, dass der Wind einiges mehr an Wasser in die Stadt gedrückt hat, als es normalerweise der Fall ist. Das Bild zeigt eine schwimmende Bar im Kanal am Samstag (unter Wasser) und heute (wieder im Betrieb) Auch die Ausflugsboote, konnten am Samstag nicht mehr durch die Kanäle, da sie nicht mehr unter den Brücken durchgepasst haben. Einige haben es zwar versucht, aber dann doch kurz bevor es gekracht hätte, abgebrochen.



Neben der kleinen Meerjungfrau haben wir natürlich noch vieles mehr in Kopenhagen gesehen und können die Stadt weiterempfehlen.



Von einem Gebäude müssen wir nochmal genau erzählen. Hierbei handelt es sich um eine Müllverbrennungsanlage die gerade neu genaut wird. Das schräge Dach wird man als Wanderstrecke und als Skipiste ausbauen und es seinen Mitarbeitern zur Nutzung anbieten.



Es hat uns hier sehr gut gefallen, doch morgen (Dienstag, den 25.09.) geht es endlich für uns weiter.


Unser nächstes Ziel……??????


Fehmarn, hier wird Swantewit am 16.10. aus dem Wasser kommen und den Winter auf der Insel verbringen. Wir planen am 13.10. im Hafen von Lemkehafen anzukommen um dann noch ein paar Tage zu haben um alle Sachen zu packen.

Ob uns das alles so gelingen wird hängt natürlich auch vom Wetter ab, aber wir geben unser bestes. Wenn es nach uns ginge würden wir natürlich gerne weiterfahren, aber auch wir merken mehr und mehr, dass der Sommer vorbei ist. Die Standheizung auf unserm Boot kommt von Tag zu Tag öfter zum Einsatz und die Winterklamotten haben wir auch aus den Kisten hochgeholt.


Doch noch ist es nicht vorbei, wir haben noch 2 ½ Wochen und die werden wir noch so gut wie möglich genießen und nutzen.


Habt alle eine schöne Woche

Grüße Nadine und Oskar



 
 
 

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