eine Woche, drei Länder und ein Mitreisender
- NDOW
- Jul 17, 2018
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nachdem wir euch ja letzte Woche schon erzählt haben, dass wir Polen verlassen haben, sind wir auf Bornholm noch einen weiteren Hafen angelaufen und haben dann an die schwedische Küste gewechselt und das alles innerhalb von einer Woche. Jetzt haben wir inkl. unseres heimischen Euro die vierte Währung an Bord der Swantewit.
Aber der Reihe nach.
Den Hafen von Nexo haben wir am Montag verlassen und sind an Bornholms östlicher Seite weiter nach Allinge gefahren. Der Hafenführer gab schon die Info, dass es im Sommer zu Platzproblemen kommen kann, da dieser Hafen sehr beliebt ist.
PLATZPROBLEM….. das ist milde ausgedrückt. Nachdem wir in den Hafen (der aus zwei Hafenbecken) besteht eingefahren sind, mussten wir im ersten Becken schon feststellen, dass dort die Boote in 3er Reihen liegen. Man nennt dies auch „im Päckchen“. Das erste Boot liegt an der Kaimauer und die nächsten machen dann an dem Boot fest und nicht mehr an der Mauer.
Im zweiten Hafenbecken wurde es auch nicht besser und hier lag man zum Teil sogar schon im vierer Päckchen. So blieb Nadine noch die Fläche eines Schuhkarton um die Swantewit auf engstem Raum zu drehen und den Hafen wieder zu verlassen.
Bei der Ausfahrt stellen wir dann fest, dass an der letzten Spitze noch ein Platz frei ist, an dem wir festmachen können. Leider gab es nur die Metallbügel, auf denen Oskar steht, als einzige Verbindung zum Hafen. Diese führten auf die Hafenmauer über die man nach ca. 50 Meter an Land gekommen wäre. Da wir aber gut ausgestattet sind, haben wir den Abend eben auf dem Boot verbracht und sind früh morgens aufgebrochen.

Am Dienstag ging es dann nach Schweden, erst nach Simrishamn, dann nach Ystad und von dort am Freitag nach Gislövsläge. Dies ist der Hafen des Segelsportverein Trelleborg, da in den Hafen von Trelleborg nur Fähr- und Handelsschiffe einlaufen dürfen und keine Sportboote.
Von hier aus konnten wir mit dem Bus am Sonntag den südlichsten Punkt von Schweden besichtigen. Dieser ist um ehrlich zu sein nichts besonders. Man findet dort ein Schild, einen Aussichtspunkt und eine Eisbude nach der anderen.
Luca sollte am Montag Abend um 17.45 Uhr mit der Fähre von Travemünde in Trelleborg eintreffen, also machten wir uns Mittags schon auf den Weg um die Stadt etwas zu erkunden. Generell fanden wir es dort nicht so schön, das einzige was uns sehr gut gefallen hat, war der Stadtpark der viele Vögel beherbergte die zum Teil auch frei im Park umherliefen.
Pünktlich um 17.45 Uhr legte die Fähre an und Luca ging von Bord und bezog wenig später sein Gemach bei uns an Bord.
Nun sind wir für die nächsten 10 Tage zu dritt auf der Swantewit, mal sehen was wir alles Spannendes erleben.

Viele Grüße von der schwedischen Küste sendet die Crew (Luca, Oskar und Nadine) von der Swantewit
Yorumlar