eine Woche 6 Häfen
- NDOW
- Sep 10, 2018
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Diese Woche haben wir unseren Hafenrekord gebrochen. Das heißt, wir sind innerhalb von einer Woche in 6 Häfen gewesen.
Am Montag haben wir Gotland verlassen und sind an die nördliche Spitze von Öland nach Nabbelund gefahren. Dies ist ein alter Fährhafen, der aber mittlerweile nur noch von Sportbooten angelaufen wird. Neben den zwei einheimischen Booten, auf denen niemand anzutreffen war, waren wir die einzigen Gäste hier im Hafen.
In der Hoffnung den Wind diese Woche etwas nutzen zu können sind wir von der Insel Öland ans Festland nach Oskarshamn gewechselt. Das war ein Hafen der war einfach Pflicht. Zur Feier des Tages hat Oskar auch eine der Letzen Dosen des deutschen Bieres geopfert und es unter dem Ortsplan genossen.
Am Mittwochmorgen ging es dann wieder nach Öland in die Hauptstadt Borgholm. Hiervon hatten wir euch schon in einer der früheren Etappen berichtet. Dies ist der Ort an dem die schwedische Königsfamilie Ihr Sommerhaus hat.
Nein, wir haben Sie nicht getroffen, auch sonst haben wir niemanden getroffen, denn auch hier ist die Saison vorbei. Die Tische und Stühle in den Cafes stehen gestapelt in den Ecken und die kleine Innenstadt ist fast verlassen.
Donnerstag, ging es dann wieder ans Festland nach Bergkvaran. Auf diesem Weg konnten wir endlich nochmal ein paar Meilen segeln. Wenn die Freude auch nicht von langer Dauer war, aber die Segel haben wir wenigstens nochmal gesehen.
Dort angekommen, bekamen wir von Elke und Piet (das sind die beiden die wir in Stockholm kennengelernt haben) eine Nachricht, dass Sie aktuell in Kalmar (einen Hafen hinter uns) liegen würden. Elke fragte ob wir noch einen Tag bleiben würden, dann würden Sie am anderen Tag auch nach Bergkvara kommen. Dies war keine große Überlegung und so legten wir einen weiteren Hafentag dort ein.
Freitag nahmen wir die beiden dann in Empfang und verbrachten ein paar nette Stunden.

Am nächsten Morgen sah es danach aus, das unsere Wege sich trennen würden, jedoch hatten wir diese Überlegung ohne den Wind gemacht.
Als Elke und Piet in den nächsten Hafen einliefen, wollten wir noch weiter. Mussten dann aber nach ca. einer Stunde gegen Wind und Wellen feststellen, dass dies keinen Sinn macht. So haben wir umgedreht und sind kurzerhand dann doch auch in den Hafen eingelaufen in dem Elke und Piet schon lagen.
So haben wir den Samstag in Kristianopel verbracht.
Von nun an hieß es planen, denn die Wettervorhersage prognostizierte uns, dass wir ab Dienstag (11.09.) schlechtes Wetter in Form von Wind, sehr viel Wind bekommen sollten.
So hieß es für uns am Sonntag nochmal einen Ort anlaufen in dem wir Lebensmittel bunkern können, da unser Ziel für Montag eine Insel Namens Hanö sein sollte, auf der es keinerlei Versorgung gibt. Am Sonntag liefen wir dann in Karlskrona ein. Da hier in Schweden die meisten Lebensmittelläden auch sonntags geöffnet sind, konnten wir unsere Einkäufe noch am selben Tag erledigen.
Heute (10.09.) sind wir dann wie geplant nach Hanö gesegelt. Doch hiervon berichten wir euch nächste Woche. Unser Plan war jedenfalls richtig, sowie es bis jetzt aussieht, kommen wir hier nicht vor Donnerstag weg.
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