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Ein Mann mehr an Bord und neue Überraschungen

  • Writer: NDOW
    NDOW
  • Jul 22, 2018
  • 3 min read

Nachdem Luca an Bord eingezogen war, wollten wir natürlich am Dienstag, den 17.07. auch direkt los. Die paar Tropfen Regen die vom Himmel kommen sollten, hielten uns auch nicht davon ab Gislövsläge zu verlassen und in Richtung Abbekas aufzubrechen.

Unterwegs zeigten wir Luca, wie man ein Mann-über-Bord-Manöver fährt und ließen Ihn das auch üben. So bekam er ein erstes Gefühl für das Boot.

In Abbekas, wurden wir bei schönem Wetter von einem kleinen feinen Hafen empfangen. Toll ist hier die Badestelle, die vor 2 Jahren dank privater Unterstützung neu entstanden ist. Neben der Treppe die ins glasklare Wasser führt, findet man hier auch eine Leiste mit Haken um sein Handtuch aufzuhängen, sowie eine Dusche.



Hier haben wir dann auch unser Dingi ausgepackt. Wir hatten uns vor der Abreise im Mai doch noch ein ganz neues gekauft, da das gebrauchte erstens viel zu groß für unser Boot war und zweitens es doch etwas Luft verloren hat. Mit dem neuen Dingi durfte jedenfalls jeder mal fahren. Luca und Oskar haben es mit dem Motor ausprobiert und Nadine hat dann doch lieber die Variante mit den Paddeln gewählt.



So toll der Hafen von Abbekas auch ist, leider bietet der Ort keine Infrastruktur, sodass wir uns trotz des Regens am Mittwoch doch noch dazu entschieden haben, die zwei Stunden bis in den nächsten Hafen Ystad zu fahren. Leider mussten wir auf der Fahrt schon feststellen, dass etwas mit unserer Fock (dem Vorsegel) nicht stimmt. Das ab- bzw. aufrollen ging total schwer.


Am Donnerstag, war die Fahrt nach Skillinge noch ganz „chillig“, da wir Rückenwind, tolles Wetter und auch nur wenig Welle hatten.




Als der Wind jedoch drehte und wir die Fock einholen wollten, ging dies nicht mehr, sodass wir nur noch mit viel Kraft und Hilfe der elektrischen Winde dies hinbekamen.

Da wir hier auf See erst mal nichts feststellen konnte liefen wir den Hafen Skillinge an, da hier auch eine Werft im Hafen ist.

Oskar machte sich am Freitagmorgen direkt auf den Weg und kam prompt mit einem Mitarbeiter der Werft wiede. Der baute die Rollanlage kurzerhand aus und wollte versuchen, diese wieder gangbar zu machen.



Etwa zwei Stunden später kam er mit der Nachricht wieder, dass im Kugellager 2 Kugeln fehlen und es auch keine Ersatzteile mehr für die Rollanlage gibt. Da wir hiermit schon gerechnet hatten, haute uns die Aussage, dass eine neue für Montag oder Dienstag bestellt werden könnte, nicht ganz so um.

Als er jedoch wiederum zwei Stunden später wiederkam und uns die alte Rollanlage in die Hand drückte und sagte, dass es für diese ganze Fockanlage keine alternative Rollvorrichtung gibt und wir eine komplett neue Fockanlage benötigen, mussten wir doch erst mal schlucken.

Unter vereinten Kräften haben wir die alte Anlage nun erst mal wieder zusammengebaut, schließlich ist Luca an Bord und er wollte segeln und nicht im Hafen festliegen. Die Werft hatte die Rollanlage erst mal wieder so gängig gemacht, dass sie mit viel Glück ein paar Tage hält.


So sind wir am Samstag nach Bornholm in die Hauptstadt Ronne aufgebrochen und haben einen schönen Segeltag auf See verbracht. Mittlerweile haben wir auch einen ständigen Verfolger, der uns immer ganz dicht auf den Fersen hängt.


Hier in Ronne nutzt man alles was irgendwie fährt ob zu Wasser oder zu Land.



Wie es mit unserer Fock nun weitergeht wissen wir noch nicht genau, wir werden jedenfalls morgen (Montag, den 23.07.) wieder nach Skillinge fahren um dann zusammen mit der Werft zu entscheiden was ggf. eine komplett neue Anlage kostet bzw. ob es doch noch Alternativen gibt.


Ihr seht bzw. lest, es wird nicht langweilig, aber das macht die Sache ja nach wie vor so spannend.


Ach ja, dank unserem Leichtmatrosen Luca ist unser Boot nun auch an den Stellen sauber, wo wir bis dato nicht hingekommen sind.

Er überlegt jetzt, ob der die Schule nicht schmeißt und ein Boots-Außenreiniguns-Service eröffnet. Das Dingi hierfür würden wir ihm auch stellen




 
 
 

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