das erste Mal Segel setzen
- NDOW
- Apr 23, 2018
- 3 min read
Unser Montagmorgen (16.04) hat erst mal mit einem schönen Frühstück an Deck in der Sonne angefangen. Sorry, wenn wir hier jetzt den ein oder anderen neidisch machen, aber das können wir euch einfach nicht vorenthalten, denn es ist absolut spitze.

Frisch gestärkt, haben wir uns dann um unser Schlauchboot, auch Dingi genannt, gekümmert. Wie Ihr seht wurde Oskar hierbei fachmännisch von einem Schwan beobachtet ob hier auch alles richtig eingestellt wird. Dieser Schwan hat Ihn natürlich dann auch nicht mehr aus dem Auge gelassen und Ihn bis zum sicheren Anlegen im Hafen begleitet.
Am Dienstag war es dann so weit, Wind und Wetter passten, sodass wir uns auf unseren ersten Törn Richtung Ostsee aufmachten. Nach ca. 45 Minuten fahren unter Motor in der Schlei, erreichten wir die Ostsee, wo wir auch nicht lange warteten und unsere Segel rausholten. Nach zwei, drei Mal ausprobieren wussten wir dann auch wie es geht und konnten erst mal das Segeln genießen.
„Gestört“ wurden wir dann von schnaufenden Geräuschen. Beim Hingucken stellten wir dann fest, dass uns eine Herde (vermutlich 6 oder 7 Tiere) Schweinswale begleitet. Begleiten heißt in diesem Fall wirklich, dass Sie ca. 10-15 Minuten neben, unter, vor und hinter uns herschwammen und immer mal wieder auftauchten.
Da wir nun wissen, wie auch Videos auf unserem Blog hochladen können, werden wir Euch das Erlebnis mit den Walen natürlich nicht vorenthalten.
Abends zurück im Hafen mit großem Hunger, war Oskar an diesem Tag mit dem Kochen an der Reihe. Wie Ihr seht, lassen wir es uns kulinarisch gutgehen.

Mittwoch haben wir dann das tolle Wetter für einen weiteren Tag auf der Ostsee genutzt und konnten dann auf der einen Seite das Ostseebad Damp sehen und auf der anderen Seite wurden wir von der Marine begleitet, dies hat den Hintergrund , dass hier direkt „vor der Haustür“ ein militärisches Sperrgebiet ist, auf dem eben ab und an die Marine mit Übungen unterwegs ist.
Am darauffolgenden Tag war dann wieder ein Hafentag angesagt, denn unser neues „Lattenrost“ war geliefert worden. Man wird halt nicht jünger und ein halbes Jahr nur auf Matratze mit einem Brett drunter schlafen machen unsere Rücken dann doch nicht mehr mit. Jetzt schlafen wir zwar wie Prinz und Prinzessin auf der Erbse, dafür aber gut.
Da wir uns vorgenommen hatten, das in der Ausbildung erlernte „Mann über Bord Manöver“ zu üben, stand das am nächsten Tag auf dem Programm. Wir haben dann zwei unserer Fender zusammengebunden und diese immer wieder über Bord geworfen um dann das entsprechende Fahrmanöver (unter Maschine und unter Segeln) durchzuführen und diese (den Mann über Bord) zu bergen.
Am Samstag hat dann unsere veraltete Gasanlage beschlossen, sie ist jetzt so alt, dass man sie nicht mehr reparieren kann und seit dem ist die Küche kalt.
Das hat jedoch unseren Besuch Nicole und Thomas am Sonntag nicht davon abgehalten bei uns vorbei zu kommen. Mit den beiden haben wir einen tollen Segelausflug machen können und nun stellt sich Thomas gerade die Frage ob er den neuen Wintergarten möchte oder doch lieber das Geld anders investieren will.
Heute (Montag, den 23.04.) soll zum Glück der Gasmann schon kommen, in der Hoffnung, dass er unsere Anlage kurzfristig reparieren kann und wir dann ab morgen uns das heiße Wasser für den Kaffee nicht mehr bei den Nachbarn holen müssen.
Für alle die, die unserem Blog verfolgen, wir haben uns vorgenommen, einmal in der Woche entweder Sonntags oder Montags aktuell von unserer Reise zu berichten, sodass die Daheimgebliebenen immer wieder regelmäßig von uns lesen können.
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