Ja, sorry tut uns leid, wir sind schon wieder einen Tag zu spät, aber wenn Ihr gleich die Bilder seht könnt Ihr uns bestimmt verstehen, dass wir in den letzten Tagen mit anderen Dingen beschäftigt waren.
Nachdem wir am Mittwoch letzte Woche das Wetter für die nächsten Tage genauer studiert hatten, mussten wir feststellen, dass wir wohl die nächsten Tage hier in Leba „gefangen“ sind.
Also haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, die Stadt Danzig, nicht wie eigentlich geplant mit dem Schiff zu bereisen, sondern von hier (Leba) aus mit dem Zug.
Eine Unterkunft war schnell gebucht und der Zug sollte laut den Informationen aus dem Internet um 14.30 Uhr in Leba starten.
Am Donnerstag hieß es dann also, Tschüss, Swantewit, Hallo Danzig
Nachdem wir nach 3 Stunden in Danzig angekommen waren, standen wir vor unserem Apartment welches wir gebucht hatten. Vielmehr standen wir von einem Haus, dessen Flur nicht besser wurde und sich im Stil der Hausfassade fortsetzte.
Mit Spannung erwarteten wir, was uns wohl hinter der Wohnungstür erwartete. Hier traten wir jedoch dann in eine andere Welt ein.
Die nächsten Tage (Freitag bis Montag) füllten sich mit allem was man in einer solchen Stadt so macht. Besichtigung diverser Sehenswüdigkeiten, Stadtrundfahrt, essen und trinken. Diesmal haben wir entschieden gar nicht so viel zu schreiben, sondern hier einfach nur die Bilder sprechen zu lassen.
Als erstes wollen wir euch hier einen Eindruck von der Altstadt wiedergeben, die wir vor allem Freitag hoch und runter gelaufen sind.
Samstags haben wir die Westerplatte besichtigt, hier löste damals (01. September 1939) der Schuss der Schleswig-Holstein den 2. Weltkrieg aus.
Sonntag stand dann das Schifffahrtsmuseum auf dem Programm, in dem man neben der Geschichte der Schifffahrt auch das Krantor, sowie das Frachtschiff „Soldek“ besichtigen konnte. Das Krantor diente früher dazu, die Masten der Schiffe zu stellen, sowie die Fracht dieser zu be- und entladen.
Für Montag hatten wir uns einen Leihwagen gemietet um die Chance zu nutzen den Ort aufzusuchen aus dem Oskars Papa 1945 nach Deutschland geflüchtet ist. So haben wir den Ort Liessau an der Weichsel besucht. Der Ort hat an sich nichts Besonderes, aber für Oskar war er auch so sehenswert.
Im Anschluss sind wir noch zum Konzentrationslager Stuthof gefahren. Hier zeigt sich leider ein Teil trauriger Geschichte, jedoch gehört auch dieser zu unserer Zeit dazu.
So schnell gehen, 4 Tage Danzig vorbei. Heute haben wir dann noch in der tollen Markhalle frisches Gemüse und Obst gekauft um uns ab heute wieder an Bord der Swantewit versorgen zu können.
Danzig ist bunt und laut, modern und alt, es wird gefühlt mehr englisch wie polnisch gesprochen und alle begegnen einem mit einem freundlichen Lächeln. Unser Fazit, Danzig ist absolut eine Reise wert und solltet Ihr mal Gelegenheit bekommen, packt sie und besucht Danzig.
Ach ja, um euch mal einen kleinen Einblick zu geben, wie es in den letzten Tagen am Wasser aussah und warum wir nicht mit dem Boot unterwegs waren, hier zwei Videos die am Strand an der Westerplatte entstanden sind
Wie es für uns ab morgen (Mittwoch) weitergeht, wissen wir noch nicht zu 100%, aber eins ist sicher, der Wind wird uns die Chance geben ein neues Ziel zu erreichen.
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